Onlinehandel
Eines zeichnet sich klar ab, dass der Gewinner der Corona-Krise der Onlinehandel ist, der eben massive Marktanteil dazugewinnt und auch in Zukunft wahrscheinlich weiter wachsen wird auf Kosten der stationären Händler. Das wollen die Kunden so, das ist auch nicht zu verhindern.
Nach Umsatz gerechnet werden inzwischen fast ein Drittel der Einkäufe von Elektrogeräten und mehr als ein Viertel aller Modeeinkäufe im Netz erledigt.
2018 gaben die Bürger im Internet 13,2 Milliarden Euro für Kleider, Jeans, Schuhe und Accessoires aus, eine Milliarde mehr als im Vorjahr. Der Zuwachs ging zu Lasten der stationären Händler. Bei ihnen fehlten im Jahresvergleich 1,1 Milliarden in der Kasse, ein Umsatzrückgang von 3,1 Prozent. Im stationären Elektrohandel gingen die Umsätze sogar um 4,3 Prozent zurück.
Deshalb müssen wir Alternativen finden, wie leere Ladenlokale oder Büroflächen neu genutzt werden können - mit einem bunten Mix an Mietern, über den Einzelhandel hinaus.